Mittwoch, 11. März 2015

The Meteors, King Moroi, Das Bett, Frankfurt, 27.02.2015

Leider fiel Timmy kurzfristig wegen eines Bereitschaftsdienstes aus, aber den gemeinsamen preconcertalen Umtrunk ließen wir selbstredend nicht nehmen. So war direkt nach Feierabend Treffpunkt in meiner alten Heimat am Büdchen unseres Vertrauens. Mit Römerpils und Ferner Branca (ist das schrecklich!) war eine exklusive Getränkekombination  gefunden, die das anstehende Wochenende einleitete.

Da das Konzert schon um 20 Uhr beginnen sollte, musste ich mich entsprechend früh auf den Weg machen. Die Eilte war letztlich unnötig, ließ sich die Vorband doch etwas Zeit, bevor sie die Bühne stürmten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Die Frankfurter Jungs von King Moroi rockten die Bühne anständig. Getragen von einem super Stand-Up Bass und einem grandiosen Gitarrenspiel ließen sie den manchmal etwas rau ausgefallenen Gesang vergessen machen. Das war sicher nicht das letzte Mal dass man von dieser Band etwas hört und bestimmt auch nicht mein letzter Besuch einer ihrer Shows.

Nach kurzem Umbau fanden sich The Meteors unter Führung des Masterminds der Psychoszene P. Paul Fenech ein. In langem Mantel und Sicherheitsschuhen klimatisch vielleicht nicht optimal vorbereitet, aber von gar diabolischer Natur. Wer einmal ein Interview mit Fenech gelesen hat, ahnt ja schon, dass er nicht ganz knusper sein kann. Und nachdem ich diesmal die Gelegenheit hatte, ihn aus der Nähe zu beobachten, bestätigt sich dieser Eindruck umso mehr. Es wirkt einfach immer so als habe der Belzebub tatsächlich von ihm Besitz ergriffen, und selbst wenn dem nicht der Fall sein sollte, so glaube ich ihm zumindest dass er selbst fest davon überzeugt ist. Whatever...
Zur Musik muss man eh nichts sagen. Einen Auszug aus 35 Jahren Bandgeschichte mit fast ebenso vielen Alben zu finden, der jedem Gast zusagt, ist kaum möglich, und so bin auch ich als Fan der Veröffentlichungen seit der Jahrtausendwende nicht restlos von der Zusammenstellung überzeugt. Nichtsdestotrotz hat es mal wieder Spaß gemacht die Erfinder des Psychobilly live zu sehen. Auch wenn mich Fenech mit seinem Blick fast vernichtet hätte.

Hat mir auf der Heimreise besonders gut gefallen:
Oasis - Stand By Me

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